Kultur

Ideen und Vorstellungen zum kulturellen Angebot in Schalksmühle

• Nutzung des Fachwissens und der Ideen der kulturell aktiven Akteure vor Ort für eine Ausweitung des Angebots – runder Tisch
• Weitere finanzielle Unterstützung über die 250 Euro/Veranstaltung/Quartal bei Ideen von kommunalen kulturellen Akteuren – was braucht Ihr?
• Mal was ganz Neues probieren bei dem die Verwaltung die Durchführung nicht „selbst“ beaufsichtigen muss, sondern Anbieter verantwortlich sind, zum Beispiel „Street-Food-Festival“ oder „Straßentheater“ - 

Wie sieht die kulturelle Infrastruktur in Schalksmühle aus? Ad hoc denkt jeder, wenn es um Kulturangebot in der Gemeinde Schalksmühle geht an die 8Giebel, das Bauernhaus Wippekühl, den Rathausplatz oder den Platz gegenüber dem Hotel zur Post. Verständlich denn es sind die Veranstaltungsräume und -plätze in Schalksmühle. Das Winterfest oder „Schalksmühle sommerlich“ fanden großen Zuspruch. Zum kulturellen Angebot gehören auch der Heimat- und Geschichtsverein mit dem Heimatmuseum, das Jagdmuseum des Hegering Schalksmühle-Hülscheid e.V., die Musikschule, die Volkshochschule, die Theaterwerkstatt oder die katholische Bücherei. Kultur ist aber vielmehr und kennt vielmehr Akteure – allen voran das Breddermann Cafe „Kleiner Ort – große Kunst“ mit seinen Veranstaltungen im Cafe oder im Zentrum von Schalksmühle wie das „Vatertagspicknick“.  Oder unsere Vereine und Organisationen mit den alljährlichen Festen (Schützenfest, Handballtage, Feuerwehrfeste u.v.m.), die ebenfalls langjährige Traditionen besitzen und Anlaufpunkt für viele Schalksmühler sind. Kommunale Veranstaltungen wie das Winterfest, Kinderkarneval oder „Schalksmühle sommerlich“ werden in Schalksmühle durch die MitarbeiterInnen der Verwaltung geplant und durchgeführt. Muss das wirklich so sein? Oder muss nicht ernsthaft darüber nachgedacht werden ob solche Veranstaltungen nicht auch von externen Veranstaltern geplant und durchgeführt werden können und sollen? Dazu gehören dann auch Überlegungen den Versuch zu wagen etwas ganz Neues auszuprobieren. Auch wenn es erst einmal Geld kostet.   

Mit dem Kulturort 8Giebel in der ehemaligen Kreuzkirche Am Mathagen wurde ein für Schalksmühler Verhältnisse großes Projekt angestoßen (Gesamtkosten ca. 8 Millionen Euro), wobei ein Großteil über verschiedene Fördergelder realisiert wurde oder noch werden soll. Es ist ausdrücklich zu begrüßen das hier ein Ort der Kultur und Begegnung für alle Schalksmühler geschaffen wird. Der Rat hat den Plan zur weiteren Gestaltung der 8Giebel beschlossen, das heißt für alle Ausbaustufen. Gleichzeitig muss aber laufend geprüft werden, ob der geplante Zeitrahmen für die Umsetzung durch beantragte Fördergelder gehalten werden kann. Es sind nicht nur die Kosten für den Bau und Umbau am Kulturort 8Giebel, es sind auch die Folgekosten, die für endgültige Entscheidungen einen Ausschlag geben müssen. Es nützt der schönste Kulturort nichts, wenn anschließend keine Gelder mehr vorhanden sind, um die Kultur dahin zu holen.

Mit dem Kultur-Abo bietet die Gemeinde seit Jahren zu vergleichsweise günstigen Preisen die Möglichkeit an verschiedensten Veranstaltungen teilzunehmen. Je nach Art und Charakter der Veranstaltungen im Bauernhaus Wippekühl oder in den 8Giebeln.

Kultur war schon immer ein Zuschussgeschäft, auch in Schalksmühle.