Meine Ideen für Schalksmühle
Ein maßgeblicher Faktor, ob eine Kommune klimaschonend oder sogar klimaneutral ist, ist der CO2-Fußabdruck. 2020 hat sich Schalksmühle ein integriertes Klimaschutzkonzept gegeben. Teile wurden bereits umgesetzt. Genannt seien hier die Einrichtung eines Arbeitskreises Energie und Umwelt, die Umrüstung kommunaler Liegenschaften auf LED, Prüfung auf sinnvolle Nutzung von Photovoltaik auf kommunalen Gebäuden oder auch die Schulung der „Bürger-Solar-Berater“.
Zum Thema Umweltschutz gehört aber auch ein effektiver Verbrauch an Flächen. Neue Baugebiete müssen nach ökologischen Aspekten geplant werden.
Gleiches gilt auch für neue Gewerbegebiete bzw. die Erweiterung von Gewerbegebieten wie Heedfeld-Süd. Im Bebauungsplan sind von vorneherein sowohl ökologische Aspekte als auch landschaftsplanerische Belange zu berücksichtigen. Gewerbegebäude sind immer auffälliger als Wohngebäude, aber deswegen sollten sie sich trotzdem möglichst wenig störend auf das Landschaftsbild auswirken.
Jede einzelne Maßnahme trägt zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks der Gemeinde Schalksmühle bei. Weitere Schritte müssen angegangen werden. Dabei sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen anzusprechen.
Bei Privatpersonen liegt der Schwerpunkt durchweg im Bereich Immobilien und Verbrauch an Ressourcen wie Wasser und Strom. Bestand vor Neubau – Schalksmühle besitzt zahlreiche Einfamilienhäuser aus den 1960er und 70er Jahren.
Gleichzeitig bietet sich aber auch die Gelegenheit für die Schalksmühler Bürgerinnen und Bürger durch Beteiligung an Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Es existieren verschiedene Modelle, die neben einer festen Rendite auf die Einlage auch vergünstigten Strom vorsehen. Wie bereits in Finanzen beschrieben, werden neben der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Gemeinde auch die Einnahmen steigen.
Unternehmen investieren vielfach von sich aus in regenerative Energiequellen. Häufig wird über Photovoltaik sowohl bei Alt- als auch Neubauten eine Teilautonomie angestrebt. Der Regionalplan weist für Schalksmühle noch eine Ausweitung des gemeinsamen Gewerbegebietes „Heedfeld-Süd“ aus. Bei der Erstellung der Bauleitplanung sind ökologische Aspekte zu berücksichtigen.
Konsolidierung der Finanzen und Klimaschutz gehen hier Hand in Hand. Fun fact – mit den 3 auf dem Worthberg zu errichtenden Windrädern könnte der jährliche Strombedarf von allen Schalksmühler Privathaushalten abgedeckt werden.
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