Am 1. Mai 1407 genehmigte Erzbischof Friedrich von Köln in seiner Residenz
zu Poppelsdorf bei Bonn die Stiftung eines Marienaltars für die Kirche zu Breckerfeld durch den Kölner Bürger und Kaufmann Gerwin von Altenbreckerfeld, in der Urkunde Gerwinus de Altenbreckelvelde
genannt.
Den Dienst an diesem Altar versah ein eigens dafür berufener Priester,
Rektor genannt. Zur materiellen Sicherstellung des Rektors (Lebensunterhalt, Wachs für geweihte Kerzen, usw.) war der Altar mit Renten ausgestattet. Hierbei handelte es sich in der Hauptsache um
Einkünfte aus Liegenschaften, die Gerwin verpachtet hatte.
Zu den von Gerwin verpachteten Liegenschaften gehörte auch eine Wiese bei
"Schalcksmollen in parrochia Halvere" (Schalksmühle in der Pfarrei Halver), die in der Urkunde aufgeführt ist.